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Scheunenhof Triathlon 29.08.2010 

Ende August war es mal weider soweit.. der Scheunenhof Triathlon in Nordhausen stand auf der Jahresabschlussplanung.

Mit vollsten Erwartungen fieberten die drei Triathleten David Pietsch, Jörg Richter und Andreas Weschke dem Wettkampf entgegen.

Den zwei ärgsten vereinsinternen Widersachern Jörg und David stand ja immernoch eine Abrechnung ins Haus. David, der ein turbulentes Jahr hinter sich hatte (Knie OP und 5 Monate Trainingspause), konnte sich ja letztes Jahr gegen Jörg durchsetzen, musste sich aber Dirk Niehle geschlagen geben, der aber dieses Mal nicht mit von der Partie war . Beim diesjährigen Mitteldeutschen Triathlon in Rossbach deutlich gegen Jörg  und Dirk absetzen, was ihm große Anerkennung seiner Mitstreiter einbrachte. Insbesondere von dem üblicherweise Radfahr-Ass Dirk Niehle ;-):"Du musst ja eine phänomenale Radzeit gehabt haben. Dass ich Dich beim Radfahren nicht überholt habe, ist sensationell!" Aber leider gab es dort keine Zwischenzeiten.

Mit gestärkten Selbstvertrauen und gewohnt großer Klappe, zeigte David Jörg die Stirn. Der wiederum war sich sicher, David trotz langer Trainingsausfälle durch Urlaub und Familie sowie einer schmerzender Schulter, Paroli bieten zu können. Die steigenden Lauf und Schwimmzeiten ließen keinen Zweifel daran. Zumal die Radstrecke durch Baumaßnahmen um 5 km verkürzt wurden, wie David dies mehrmal mit einem tränenden Auge betonte.

Nach einem leckeren Frühstück bei Jörg und allerlei Fachsimpeleien, machten sich die beiden "Youngster" mit den besten telefonischen Erfolgswünschen von Dirk auf die Spur. Das Wetter ließ den beiden einen kalten Schauer über den Rücken laufen und eine frische Erinnerung an der Ferropolis Triathlon aufsteigen. Die Sonne ließ sich nicht weiter blicken und so hatten die wärmeverwöhnten Athleten mit 17 °C Luft- und 18 °C Wassertemperatur  und doch recht flottem Wind so ihre Bedenken.

Den Start vom Ufer meisterten die beiden wie immer routiniert. Jörg setze sich von Beginn an ab und ließ keinen Zweifel daran, dass er klar beim Schwimmen die Nase vorn hat. Durch einen starke Wechsel zum Rad konnte sich Jörg mit einem Vorsprung von 1:19 min auf die 15 km lange Radstrecke begeben. Mit dem "Blick" auf Jörgs Hintereifen, wechselte David aufs Rad und war sich trotz klappernder Zähne sicher, Jörg noch einzuholen. Doch er staunte nicht schlecht, als er Jörg zu Fuß auf dem Bürgersteig erblickte. "Hab'nen Platten, fahr weiter!"  Während David sich sportlich und kämpferisch ärgerte und Gas gab, lief Jörg mit forschem Schritt zur Wechselzone. Die erreichte er nach gut 5km und verdutzen Blicken. Aller Beifall und die aufmunternde Worte konnten Jörg nur wenig aufheitern. So begab er sich zu seinem Erstaunen, ohne Hinterniss oder Disqualifikation der Kampfrichter und Streckenposten in die Wechselzone und machte sich für den Lauf zurecht. Denn wenn er schon einen Platten hat und keiner was sagt, wollte er den Wettkampf trotzdem beenden. So wartete er ca 2 Minuten um sich zeitgleich mit dem eintreffenden David auf die Laufstrecke zu begeben.

Anfangs noch mit gleich flotten Tempo, setzte sich Jörg mit Unterstützung eines ebenfalls starkem Laufgegner nach und nach von David ab. Dieser merkte dann, dass er nicht mehr kontern kann und konzentrierte sich auf einen guten Laufstil und hoffte nicht irgendwo noch einzubrechen.

Als sich beide dann im Ziel fair und glücklich die Hand reichten und sich gestärkt hatten, machten sie sich auf den Weg zu den Wettkampfzeiten um ja auch jedes Detail auszuwerten.

Trotz seiner Panne konnte Jörg mit sehr guten Schwimm- und Laufzeiten glänzen und wurde 4 Plätze vor David gewertet. Dieser war völlig überwältigt, dass er es diesmal auf den 3. Platz in seiner Altersklasse geschafft hatte. Super!

Beide konnten sich über den 20. bzw. 24. Platz bei 105 startenden Männern sichtlich freuen.. Auch wenn die eine oder andere Frau vor ihnen stand ;-)!


Ein weiterer Triathlet des LRV- Weißenfels machte sich 10 min nach dem Start der Sprintdistanz auf die verkürzte Halbdistanz der Iron Männer:  1,3 km- 60km- 14 km: Andreas erkämpfte sich mit einem 36. Platz von gut 100 Startern ein beachtliches Ergebnis.

Wobei er mit dem Wetter, der Rad- und der Laufstrecke unzufrieden war.

www.scheunenhof-triathlon.de

Bericht: David Pietsch

   
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